Beim Umstieg auf ein E-Auto ändert sich so einiges. Wir sausen leise und umweltfreundlich durch die Lande, profitieren von geringeren Kosten im Fahrbetrieb und einer hohen Effizienz. Doch natürlich ändert sich auch die Art, wie wir tanken. Beziehungsweise laden. Es stellt sich daher für viele Einsteiger*innen in die E-Mobilität die Frage: Wie finde ich den nächsten Ladepunkt?
Ladepunkt-Suche über das integrierte Dashboard
In vielen Fällen beantwortet diese Frage der E-Flitzer gleich selbst. Denn häufig gehören diese Roaming-Themen zum Service-Portfolio der Autohersteller. Das bedeutet, die Elektroautos sind bereits mit einem Dashboard ausgestattet, das die passenden E-Roaming-Ladepunkte kennt und die E-Fahrer*innen auf Wunsch direkt dorthin navigiert.
Übrigens: Das Roaming (auch E-Roaming) in der E-Mobilität funktioniert ganz ähnlich wie das Roaming, das wir von den Mobilfunknetzen im Ausland kennen. Wir schließen einen Vertrag mit unserem Provider und können damit auch auf die Services ihrer Partner zugreifen. Das ist beim Telefonieren der Mobilfunk-Provider im Ausland und beim Tanken des E-Autos das Netzwerk unseres Mobilitätsanbieters (auch genannt E-MSP – (Electric) Mobility Service Provider). So ist sichergestellt, dass E-Fahrer*innen auf eine breite Abdeckung an Ladepunkten zugreifen und unkompliziert an vielen Säulen laden können.
Ladepunkt-Suche über EMSPs und Apps
Ist die Ladepunkt-Suche nicht in das Dashboard unseres E-Autos integriert oder leihen wir uns das Elektroauto nur aus, helfen die Mobilitätsanbieter selbst bei der Ladepunkt-Suche. So bietet zum Beispiel ubitricity eine übersichtliche und interaktive Karte auf der Website, die alle hauseigenen Ladepunkte aufzeigt.
Die dritte Alternative auf dem Weg zum nächsten Ladepunkt bilden die Roaming-Apps. Wir erinnern uns: Sie bieten ein Netzwerk aus verschiedenen Anbietern und somit eine große Auswahl an zur Verfügung stehenden Ladepunkten. Europaweit hilft zum Beispiel die App „PlugSurfing“ dabei, eine E-Ladestation zu finden. Nach eigenen Angaben kennt das System aktuell mehr als 400.000 Lademöglichkeiten in Europa. Die Navigation zum Ladepunkt der Wahl gelingt via Google Maps oder Apple Maps. Auch viele Energieversorger haben eigene Roaming-Apps im Portfolio.
Wer auf die zahlreichen Lademöglichkeiten des großen öffentlichen Shell Recharge-Ladenetzes zugreifen möchte, findet dafür im App-Store ebenfalls die passende Anwendung für Android und iOS. Mehr als 300.000 Ladestationen in ganz Europa sind in der Shell Recharge App hinterlegt. Als Teil der Shell Gruppe zählen natürlich auch die Ladepunkte von ubitricity dazu. Über praktische Filtermöglichkeiten lassen sich genau die Ladepunkte finden, die zu unseren Anforderungen passen. Zum Beispiel je nach Steckertyp oder Ladeleistung. Damit uns bei der Suche nach der nächsten Ladestation keine langen Wartezeiten überraschen, zeigt die App die Verfügbarkeit der E-Auto-Ladestation in Echtzeit an.
Für eine besonders komfortable und sichere Nutzung im Auto ist die App zu Apple CarPlay und Android Auto kompatibel und lässt sich so mit dem Dashboard des Elektroautos synchronisieren. Zudem bietet die Shell Recharge App eine Übersicht über die Preise bzw. die Ladestationsgebühren, die geschätzten Kosten für die nächste Akku-Füllung, den eigenen Ladeverlauf und die Trends. Auch der Ladevorgang selbst oder die Bestellung einer Ladekarte erfolgt mithilfe der App.